Aufgabe
Aufgabe dieser Projektarbeit war die Planung von Fahrzeug-Abstellplätzen in einer gedeckten Halle oder einem Unterstand. Vorgegeben waren einerseits Richtlinien und die Ausführung in Beton.
Ausgangslage und Entwurf
In einem Dorf im Appenzellerland liegt ein bestehendes Wohnhaus eingebettet in eine steile Topographie. Die gewünschten Abstellplätze für die Fahrzeuge sind nicht einfach in diese einzugliedern, da Grundstück und Einfahrt relativ knapp bemessen sind und sich der neue Bau möglichst gut an den Bestand fügen soll. Das heutige Wohnhaus gliedert sich heute in eine Abfolge von verschieden dimensionierten Teilen und Anbauten. Als logische Antwort - beziehungsweise Konsequenz - darauf werden die Fluchten des Altbaus bis an die neue Parzellengrenze projiziert und daraus die Struktur des Neubaus abgeleitet. Aus der Überzeugung, dass nur eine einzige Grossform die Aufgabe angemessen zu lösen vermag, entstand eine trapezförmige Einstellhalle, die die heutige Gliederung nicht zusätzlich verunklärt und versucht, den Spagat zwischen Funktionalität und Ästhetik zu erfüllen. Da der nach Nordwesten abfallende Hang - aus wirtschaftlicher Sicht - keinen nur minimalen Eingriff zulässt, ergab sich ein grosses Volumen. Dessen massive Wirkung wird jedoch durch die Auskragung des Erdgeschosses unterbrochen und so minimiert. Im Erdgeschoss befinden sich 3 Bewohner-Parkplätze, je nach Gegebenheit ein zusätzlicher Besucher-Parkplatz und in einem separaten Raum die Treppe ins Untergeschoss mit der flexibel bespielbaren Werkstatt- und Lagerfläche.
Art
Neubau / Studie
Jahr
Studie 2013
Auftraggeber
Projektarbeit Berufsschule